18. Oktober 2018, 10 – 14 Uhr

Vielen Dank an die Künstlerin Patricia Lambertus für ihren Vortrag „NARRATIVE UND IMMERSIVE RAUMBILDER“ und die Arbeitsbesprechungen mit unseren TeilnehmerInnen.

„Patricia Lambertus entwickelt bildgewaltige Rauminstallationen, die sich im Spannungsverhältnis von Fiktion und Realität sowie von Schönheit und Zerstörung bewegen. Dabei gilt ihr Interesse den gesellschaftlichen Brüchen, Rissen und Schnittstellen. Das Forschungsfeld, das sie bearbeite, ist „die Faszination von Gewalt“ und „die Lust an der Macht“ in ihren medialen und alltäglichen Erscheinungsformen.

Die Installationen werden immer ortsspezifisch angepasst. Sie nehmen den Ort als historische, mediale, gesamt gesellschaftliche, als auch architektonische Verortung reflexiv in sich auf und spiegeln sie wieder. Mit den Mitteln der Collage / Decollage durchbricht sie die scheinbare Wirklichkeit Es gibt offensichtliche Brüche, Risse und Schnittkanten. Die Trompe-l´oéil Effekte werden dem Betrachter offen vorgeführt, so das er gleichzeitig illusioniert und desillusioniert wird. Das eigene Bezugssystem der immanenten Wirklichkeit und eigenen Wahrnehmung tritt mit dem Umraum in einen Dialog.

Innerhalb des Bildraumes gibt es diverse Schichten von Bildern. Sie können wie archäologische Stratigrafien gelesen werden, der Schichtenkunde, mit dem Fundhorizonte analysiert und datiert werden. Es sind Aneignungen aus der Kunstgeschichte, aus den Medien, Fundstücke aus dem Netz sowie eigene Bilder, die während mehrerer Rechercheaufenthalte entstanden sind.“ (Text: Courtesy Patricia Lambertus)

Weitere Informationen auf der Patricia Lambertus Webseite.