The Hurlyburly is done

Particia Lambertus & Astrid Busch
20.02 – 22.03. 2015
GaDeWe (Galerie des Westens)
Reuterstr. 9-17
28217 Bremen

Eröffnung: 20. Februar 2015 um 20.00 Uhr
Es spricht: Ludwig Seyfarth, Kunsthistoriker

Patricia Lambertus lädt die Berliner Künstlerin Astrid Busch für die Ausstellung „The Hurlyburly is done“ ein, ortsspezifische Arbeiten zu entwickeln, die in einen Dialog mit dem Raum, der eigens dafür entworfenen Ausstellungsarchitektur und der Arbeiten untereinander treten. Patricia Lambertus und Astrid Busch lernten sich während eines Stipendiaten-Aufenthaltes auf Schloss Balmoral in Bad Ems kennen und realisierten schon während jener Zeit eine künstlerische Zusammenarbeit. Beide Künstlerinnen arbeiten installativ, ortsbezogen, Bildraum erweiternd, collagenhaft und bewegen sich in imaginären Bildräumen an der Schwelle zwischen Realität und Fiktion.

Für die Galerie des Westens wird eine freistehende ca. 11m lange Wand gebaut, die den Raum längs teilt und wie ein Objekt im Raum steht. Damit reagieren die Künstlerinnen auf die verschachtelte Architektur des Ausstellungsraumes, greifen die räumlichen Strukturen auf und setzen ihnen eine eigenständige Architektur entgegen. Eine Seite wird jeweils von einer Künstlerin bespielt.

Patricia Lambertus
Ausgehend von der historischen Panoramatapete „die Schlacht von Austerlitz“ beschäftigt sich die Künstlerin Patricia Lambertus in ihren Installationen mit dem Thema Gewalt in seinen unterschiedlichsten Facetten. Dabei verbindet sie historische Bildsprache mit Elementen der heutigen medialen Berichterstattung über politische und gesellschaftliche Konflikte. Das motivisches Ausgangsmaterial ist oft Tapete, die fotografiert, collagiert und weiterverarbeitet wird, sowie eigene Fotos und Bildmaterial aus den öffentlichen Medien. Aus all diesen unterschiedlichen Versatzstücken schafft die Künstlerin Rauminstallationen,
in denen sie mit einer reichen Fülle an Details Fragen nach Raumdekor und Bildautonomie stellt. Gleichzeitig fungieren die künstlerischen Tapetenschichten wie archäologische Stratigrafien, also der Schichtenkunde mit der Fundhorizonte analysiert und datiert werden können. (Dr.Oliver Kornhoff, Arp-Museum)

Astrid Busch
Die in Berlin lebende Künstlerin Astrid Busch arbeitet mit Fotografie und Installation und verbindet darin vorgefundene Realität mit lichtbildnerischer Illusion. Dafür kombiniert sie verschiedene Bilder zu einem großen Ganzen und legt unterschiedliche Raum und Realitätsebenen übereinander. In ihren sorgfältig komponierten Fotos entfaltet sich ein Stilmix aus verschiedenen Zeiten. Altes trifft auf Neues, Echtes trifft auf Unechtes, Sein
trifft auf Schein. Astrid Busch komponiert mit ihren Fotografien sowohl formal als auch in der Kolorierung ein stimmiges Gesamtbild. Erzählerische Elemente werden zwar angestoßen aber nicht präzisiert und so verbinden sich reale und fiktive Räume sich zu immer neuen Situationen und Geschichten, in denen wir dem Wechselspiel unterschiedlicher Wirklichkeitsebenen folgen. (Dr.Oliver Kornhoff, Arp-Museum)

www.gadewe.de
www.patricialambertus.de
www.astridbusch.com

2015-02-20T15:16:07+02:00

Share This Story, Choose Your Platform!

The Hurlyburly is done

Particia Lambertus & Astrid Busch
20.02 – 22.03. 2015
GaDeWe (Galerie des Westens)
Reuterstr. 9-17
28217 Bremen

Eröffnung: 20. Februar 2015 um 20.00 Uhr
Es spricht: Ludwig Seyfarth, Kunsthistoriker

Patricia Lambertus lädt die Berliner Künstlerin Astrid Busch für die Ausstellung „The Hurlyburly is done“ ein, ortsspezifische Arbeiten zu entwickeln, die in einen Dialog mit dem Raum, der eigens dafür entworfenen Ausstellungsarchitektur und der Arbeiten untereinander treten. Patricia Lambertus und Astrid Busch lernten sich während eines Stipendiaten-Aufenthaltes auf Schloss Balmoral in Bad Ems kennen und realisierten schon während jener Zeit eine künstlerische Zusammenarbeit. Beide Künstlerinnen arbeiten installativ, ortsbezogen, Bildraum erweiternd, collagenhaft und bewegen sich in imaginären Bildräumen an der Schwelle zwischen Realität und Fiktion.

Für die Galerie des Westens wird eine freistehende ca. 11m lange Wand gebaut, die den Raum längs teilt und wie ein Objekt im Raum steht. Damit reagieren die Künstlerinnen auf die verschachtelte Architektur des Ausstellungsraumes, greifen die räumlichen Strukturen auf und setzen ihnen eine eigenständige Architektur entgegen. Eine Seite wird jeweils von einer Künstlerin bespielt.

Patricia Lambertus
Ausgehend von der historischen Panoramatapete „die Schlacht von Austerlitz“ beschäftigt sich die Künstlerin Patricia Lambertus in ihren Installationen mit dem Thema Gewalt in seinen unterschiedlichsten Facetten. Dabei verbindet sie historische Bildsprache mit Elementen der heutigen medialen Berichterstattung über politische und gesellschaftliche Konflikte. Das motivisches Ausgangsmaterial ist oft Tapete, die fotografiert, collagiert und weiterverarbeitet wird, sowie eigene Fotos und Bildmaterial aus den öffentlichen Medien. Aus all diesen unterschiedlichen Versatzstücken schafft die Künstlerin Rauminstallationen,
in denen sie mit einer reichen Fülle an Details Fragen nach Raumdekor und Bildautonomie stellt. Gleichzeitig fungieren die künstlerischen Tapetenschichten wie archäologische Stratigrafien, also der Schichtenkunde mit der Fundhorizonte analysiert und datiert werden können. (Dr.Oliver Kornhoff, Arp-Museum)

Astrid Busch
Die in Berlin lebende Künstlerin Astrid Busch arbeitet mit Fotografie und Installation und verbindet darin vorgefundene Realität mit lichtbildnerischer Illusion. Dafür kombiniert sie verschiedene Bilder zu einem großen Ganzen und legt unterschiedliche Raum und Realitätsebenen übereinander. In ihren sorgfältig komponierten Fotos entfaltet sich ein Stilmix aus verschiedenen Zeiten. Altes trifft auf Neues, Echtes trifft auf Unechtes, Sein
trifft auf Schein. Astrid Busch komponiert mit ihren Fotografien sowohl formal als auch in der Kolorierung ein stimmiges Gesamtbild. Erzählerische Elemente werden zwar angestoßen aber nicht präzisiert und so verbinden sich reale und fiktive Räume sich zu immer neuen Situationen und Geschichten, in denen wir dem Wechselspiel unterschiedlicher Wirklichkeitsebenen folgen. (Dr.Oliver Kornhoff, Arp-Museum)

www.gadewe.de
www.patricialambertus.de
www.astridbusch.com

2015-02-20T15:16:07+02:00

Share This Story, Choose Your Platform!

Go to Top